Technologie-Einsatz in der Käse-Veredlung
Die Käseherstellung verkörpert einen Teil der Schweizer Identität und dieses Erbe basiert auf althergebrachten Verfahren, die von einer Generation an die nächste weitergegeben wurden. Doch angesichts der aktuellen Herausforderungen – strengere Hygienebestimmungen, Notwendigkeit der Rückverfolgbarkeit, internationale Konkurrenz und Fachkräftemangel – müssen sich die Käsereien neu erfinden. Dies lässt sich unter anderem mit Innovationen erreichen.
Automatisierung, Robotertechnik und Digitalisierung unterstützen die Käser bei ihrer täglichen Arbeit, denn sie erleichtern immer wiederkehrende Arbeiten, sind ein Garant für Qualität, optimieren den Einsatz von Ressourcen und gewährleisten eine Überwachung der Produktionskette. So lässt sich die Produktion stabilisieren. Gleichzeitig ist es Sache der Käseveredler, das zu bewahren, was nicht standardisiert werden soll, nämlich den Charakter eines Produkts, der mit der Region verbunden bleiben soll. Innovationen halten auch in die Käsereifungskeller Einzug. Automatisierte Systeme übernehmen das Waschen, das Bürsten und das Wenden der Käselaibe. So bleibt mehr Zeit, um den Reifungsprozess besser zu überwachen.
Die Digitalisierung gewährleistet eine Kontrolle der Produktionsparameter in Echtzeit sowie eine komplette Rückverfolgbarkeit, was auf den aktuellen Märkten einen zentralen Faktor darstellt. In der Schweiz wird dieser Trend von mehreren spezialisierten Akteuren getragen, die massgeschneiderte Lösungen für Käsereien jeder Grösse entwickeln.
